Chronik - Die Lübschützer Teiche werden zum Naherholungsgebiet
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Die Lübschützer Teiche werden zum Naherholungsgebiet erklärt
In der Folge tat sich vieles an den Lübschützer Teichen und in der Alfred- Frank-Siedlung. Ein Leserbrief an die LVZ vom November 1959 drückt entsprechende Erwartungen aus: „Die Zahl der Menschen, die in Machern und an den Lübschützer Teichen Entspannung suchen, wächst beständig, womit bewiesen wird, daß diese Gegend beste Voraussetzungen für ein Erholungszentrum bietet, wozu es sich aber unter den jetzigen Verhältnissen keineswegs entwickeln kann.
Dies ist in erster Linie in der bescheidenen Kapazität der Konsum-Gaststätte begründet, die in keiner Weise dem Ansturm an hochsommerlichen Sonntagen gewachsen ist. Da die Speisen nicht ausreichen, müssen die Campingfreunde ihre Verpflegung mitbringen; nach Getränken muß man ständig anstehen und sonstige Erfrischungen gibt es auch nur selten. Da auch in der weiteren Umgebung keine größeren Gaststätten vorhanden sind, sollten sich die verantwortlichen Stellen einmal ernsthaft überlegen, wie hier eine notwendige Abhilfe geschaffen werden kann, wofür unsere Werktätigen sehr dankbar wären. Eine Lösung wäre der Bau einer neuen Gaststätte. . .“ Es kam es tatsächlich zu tiefgreifenden Veränderungen im Umfeld der Lübschützer Teiche. Das war begründet durch Beschlüsse der DDR-Regierung zur Entwicklung der Naherholung. 1963 wurden die Lübschützer Teiche zum Naherholungsgebiet erklärt, im Jahr 1965 entstanden der große Parkplatz, die dazugehörige Wendeschleife für Busse und die Zufahrtstraße (heute Alfred-Frank-Weg). Auch eine regelmäßige Busverbindung wurde eingerichtet. Busse fuhren in der Sommersaison mehrmals täglich.