Chronik - Die Sommer- und Kinderfeste
Übersicht der Themen
Die Sommer- und Kinderfeste
Seit den 50er Jahren richtete die Siedlung alljährlich ein Sommer- und Kinderfest aus. Bis in die 80er Jahre wurden die Feste weitgehend aus eigenen Kräften bestritten. Die Organisation lag in den Händen der Kulturkommission. „Wir hatten schöne Sommerfeste“, erinnert sich Wolfgang Exner, „der Zoodirektor kam mit Tieren, die Kampfgruppe kam mit der Gulaschkanone. Auch die Feuerwehr fuhr in der Siedlung vor. Es war viel los.“ Die Kulturkommission organisierte Kinderspiele und sorgte selbst für ein Kasperletheater. Auch Trickfilme wurden für die Kinder gezeigt. Viele Siedler halfen mit. „Und das alles ohne Geld“, so Wolfgang Exner. Da sich in der Siedlung im Sommer sehr viele Kinder aufhielten, wurden auch in einigen Wegegruppen Kinderfeste veranstaltet. Abends fanden sich dann die Erwachsenen zu geselligen Runden zusammen.
Das Ende der Alfred- Frank-Siedlung
Wie sich die DDR insgesamt in den letzten anderthalb Jahrzehnten ihrer Existenz veränderte, die Hinwendung zum Konsum- Sozialismus immer mehr um sich griff, wandelte auch die ursprünglich politisch geprägte Alfred-Frank-Siedlung ihren Charakter merklich. Zwar achtete der Vorstand immer noch darauf, dass die wenigen neu zu vergebenden Gärten an „gesellschaftlich aktive Bürger“ verpachtet wurden.